Die Dysphagie beschreibt eine Kau- und Schluckstörung, ausgelöst durch eine Erkrankung oder ein Ereignis. Je nach Schweregrad wird dadurch die Nahrungsaufnahme eingeschränkt oder im schlimmsten Fall unmöglich. Dadurch kann eine Mangelernährung oder auch Dehydration (Austrocknung) entstehen.
Die Ursachen der Dysphagie sind vielfältig. Beispielsweise können neurologische Erkrankungen (wie Demenz, Parkinson, Schlaganfall usw.), Operationen oder Erkrankungen der Speiseröhre eine Dysphagie begünstigen. Mögliche Anzeichen sind eine längere Verweildauer von Speisen im Mundraum, verstärkter Speichelfluss, häufiges Verschlucken, höherer Zeitaufwand bei der Nahrungsaufnahme, Steckenbleiben von Nahrung im Hals, das Vermeiden von bestimmten Nahrungsmitteln oder Gewichtsverlust.1,2
Die Durchführung einer Schluckabklärung, die genaue Erfassung und Beschreibung auftretender Symptome, die Zusammenarbeit des Behandlungsteams, sowie der Einbezug von Angehörigen sind entscheidend für die Diagnose und Therapie der Dysphagie.1,3
Um den Schluckvorgang zu vereinfachen, können Eindickungsmittel zur Verdichtung von Flüssigkeiten und Speisen eingesetzt werden. Eine weitere Möglichkeit bieten Produkte, welche bereits eingedickt sind und somit eine dickflüssigere und homogene Konsistenz aufweisen.
Die Konsistenz der Nahrungsmittel wird mit dem IDDSI-Score auf einer Skala von 1-4 bestimmt. Je höher der Score, desto fester ist das Nahrungsmittel.
Die Moltein FINO-Produkte eignen sich bei Mangelernährung und insbesondere bei Mangelernährung in Kombination mit Dysphagie. Die Produktlinie Moltein FINO PUDDING zeichnet sich durch einen hohen Protein- und Energiegehalt sowie eine angepasste Konsistenz aus.
Quellen:
1 Hotzenköcherle, Dysphagie: Diagnostik und Therapie 2013, Hotzenköcherle, Schweizer Ernährungsmedzin, 2, 6-11
2 Deutsche Gesellschaft für Neurologie e.V. (DGN), S1-Leitlinie Neurogene Dysphagie, AWMF online, 2020
3 C. Gassmann, Bedarfsdeckende Ernährung mit modifizierter Nahrungskonsistenz bei Dysphagie Ernährungsmedizin 02/ 2013
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