Infektionskrankheiten sind vielfältig (z.B. Influenza, COVID-19, HIV) und weisen unterschiedliche klinische Manifestationen auf. Der Schweregrad der Erkrankung variiert erheblich und kann in schlimmen Fällen zu Hospitalisierungen führen1. Abhängig von der Art und Schwere der Infektion ist der Energie- und/oder Proteinbedarf erhöht im Vergleich zu einer gesunden Person.
Gleichzeitig kann eine Appetitlosigkeit auftreten, wodurch der gesteigerte Nährstoffbedarf nicht gedeckt werden kann. Bei unzureichender Deckung des Energie- und Proteinbedarfs kann es zu einem Abbau der von Muskelmasse kommen. Dieser Mangel kann auch zu weiteren Komplikationen führen, da das Immunsystem für seine Funktion auf eine ausreichende Protein- und Energiezufuhr angewiesen ist.
Infektionen können häufig zu einer Mangelernährung führen, und umgekehrt kann eine Mangelernährung das Risiko für Infektionen erhöhen. Besonders gefährdet sind Kinder und ältere Menschen. Eine gezielte Ernährungstherapie bei akuten oder chronischen Infektionskrankheiten kann das Erkrankungsrisiko senken und den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen2.
Quellen:
1Bundesamt für Gesundheit BAG (2023)
https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/krankheiten/krankheiten-im-ueberblick.html#
2Biesalski, Hans Konrad et al.: 2018
Ernährungsmedizin https://www.thieme-connect.de/media/10.1055-b-004-132260/lookinside/10-1055-b-004-132260_chapter059-1.jpg
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