Reizdarmsyndrom

Das Reizdarmsyndrom beschreibt eine gastrointestinale Erkrankung mit chronischen und immer wieder auftretenden Beschwerden, wie zum Beispiel Bauchschmerzen, Blähungen oder Durchfall. Ist die Darmbarriere gestört, kann der Darm empfindlich auf bestimmte Nahrungsmittel und Essgewohnheiten reagieren.

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Bestimmte Lebensmittel können bei Menschen mit Darmbeschwerden eine verstärkte Reaktion auslösen. Dazu zählen Lebensmittel mit einem hohen Anteil an FODMAPs. Darunter versteht man fermentierbare Kohlenhydrate und Zuckeraustauschstoffe, die in vielen Lebensmitteln wie unter anderem in Gemüse, Früchte, Getreide oder Milchprodukte vorkommen. Die Ursache des Reizdarm ist noch nicht genau verstanden. Je nach Ausprägung der Krankheit spielen wahrscheinlich verschiedene Faktoren eine Rolle, wie die Darm-Hirn-Achse, psychische und emotionale Faktoren sowie Störungen im Darm selbst.1

Weltweit leiden zwischen 5% und 20% der Erwachsenen an einem Reizdarmsyndrom. Es ist eine häufige Erkrankung des Magen-Darm-Trakts. Frauen sind mehr als doppelt so häufig betroffen wie Männer. Ein Reizdarmsyndrom kann für Betroffene die Leistungsfähigkeit und Lebensqualität deutlich beeinträchtigen.2,3

Eine ausgewogene und gesunde Ernährung ist äusserst wichtig bei einem gereizten Darm. Schonen Sie Ihren Darm, indem Sie in Ruhe essen, mehrere kleine Portionen über den Tag verteilt zu sich nehmen und gut kauen. Eine Unterstützung zur Linderung der Symptome können lösliche Nahrungsfasern bieten.5 Speziell teilhydrolisiertes Guarkernmehl wird vermehrt bei Reizdarm untersucht und kann bei Beschwerden wie Durchfall oder Blähungen helfen.4

Quellen:

1Lee, Irritable Bowel Syndrome, Advancing Medicine with Food and Nutrients: Second Edition (2012) 9 261–278. https://doi.org/10.1201/b13694-19

2Moayyedi, Irritable bowel syndrome diagnosis and management: A simplified algorithm for clinical practice,United European Gastroenterology Journal (2017) 5(6), 773–788. https://doi.org/10.1177/2050640617731968

3Canavan, The epidemiology of irritable bowel syndrome, Clinical Epidemiology (2014) 71–80 https://doi.org/10.2147/CLEP.S40245

4Moayyedi, The effect of fiber supplementation on irritable bowel syndrome: a systematic review and meta-analysis, The American journal of gastroenterology (2014) 109(9): 1367–1374. https://doi.org/10.1038/ajg.2014.195

5Kiss, Ernährungstherapie bei Reizdarmsyndrom, Schweizer Zeitschrift für Ernährungsmedizin (2013) 03(13): 12-18

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