Krebs ist eine Krankheit, die aus unkontrolliertem Wachstum von Tumorzellen entsteht. Die veränderten Zellen verdrängen und zerstören das gesunde Gewebe. Eine Krebserkrankung und deren Therapie kann bei Betroffenen unerwünschte Nebenwirkungen erzielen. Auch solche, die sich auf den Ernährungsstatus auswirken.
Durch den Krebs steigt der Energie- und Proteinbedarf über den normalen Bedarf an. Der Körper und das Immunsystem sind gefordert. Weiter können Appetitverlust und Geschmacksveränderungen sowie erhöhte Nährstoffverluste durch Erbrechen und Durchfall, welches häufige Nebenwirkungen von Chemotherapien sind, resultieren. Sollte der Körper in dieser anspruchsvollen Zeit zu wenig Nährstoffe erhalten, sind Gewichtsabnahme, Verlust von Muskelmasse und -kraft sowie längere Spitalaufenthalte und erhöhte Infektionsraten oft die Folge.1,2
Die Problematik des Energie- und Proteindefizit ist bei Tumorpatienten häufig anzutreffen2. Die Lebensqualität wird durch diesen Mangel zusätzlich beeinträchtigt. Aus diesem Grund empfiehlt sich, eine Ernährungsfachperson einzuschalten, sollten ähnliche Symptome beobachtet werden.1,2
Mit einer bedarfsdeckenden Ernährung vor, während und nach einer Therapie kann zu einer Verbesserung der Verträglichkeit einer Behandlung beigetragen werden.2 Durch die adäquate Proteinzufuhr und genügend Bewegung geht weniger Muskelmasse verloren und die Lebensqualität wird verbessert.1
Quellen:
1Arends, ESPEN guidelines on nutrition in cancer patients, ESPEN Guideline (2017) P11-48 https://doi.org/10.1016/j.clnu.2016.07.015
2de van der Schueren, Use and effects of oral nutritional supplements in patients with cancer, Nutrition Volumes 67–68, (2019) https://doi.org/10.1016/j.nut.2019.07.002
Folgen Sie uns auf:
© 2022 OMANDA AG
