Wunden entstehen auf vielfältige Art und Weise. Zum Beispiel durch chirurgische Eingriffe, Unfälle, schlecht eingestellte Blutzucker oder sie können auch in Form eines Dekubitus (Druckgeschwür) auftreten.¹

Wunden steigern nicht nur den Energiebedarf, sondern auch den Proteinbedarf um bis zu 250% des üblichen Bedarfs.² Ein Risikofaktor für Wundheilungsstörungen stellt somit die Protein-Energie-Mangelernährung (PEM) dar. Dem Körper fehlen dabei die die notwendigen Proteine, welche als Bausteine für die Geweberegeneration benötigt werden.³

Neben der Energie- und Proteinzufuhr sollte auch ein Augenmerk auf die Mikronährstoffaufnahme gelegt werden. Diese dienen in erster Linie als Cofaktoren in biochemischen Reaktionen. So wird beispielsweise Vitamin C für die Synthese von Kollagen benötigt, welches dazu beiträgt, eine Wunde zu verschliessen.⁴ Des Weiteren unterstützt das Spurenelement Zink das Immunsystem. Ein Mangel an Zink kann die Immunabwehr beeinträchtigen, was den Körper anfälliger für Wundinfektionen macht.⁵ Darüber hinaus spielen noch viele weitere Mikronährstoffe eine entscheidende Rolle im Heilungsprozess von Wunden.